04.02.2018
Semifinale in Dreden
Nachdem wir in Hamburg einen wundervollen Wettkampf hatten und uns für das Semifinale Nordost in Dresden qualifizierten, haben wir direkt überlegt, wie wir noch mehr Punkte im Robotgame erreichen können. Denn uns war klar: Die Konkurrenz wird hart! Das sollte sich am Ende auch bewahrheiten...
Doch ganz von vorne: Am Samstag sind wir in aller Ruhe angereist, manche etwas früher, um sich die Stadt noch anzugucken, manche gerade rechtzeitig zum gemütlichen Abendessen. Ausgeschlafen haben wir uns dann auf den 5-minütigen Fußweg vom Hotel in die gigantisch große HTW Dresden gemacht, wo der Wettkampf stattfinden sollte. Leider gab es hier keine große Halle, wo sich die Teams austauschen und kennenlernen konnten, sondern es waren jeweils 2 Teams auf einen Raum verteilt. Auch die Jurybewertungen und das Robot-Game waren weit von den Vorbereitungsräumen entfernt, wodurch man nur hektisch von einem Termin zum nächsten lief, was den Kontakt zu anderen Teams nur noch schwieriger gestaltete. Am ärgerlichsten war jedoch, dass die Wettkampftische in einem furchtbar kleinen Raum aufgebaut waren, sodass man Schwierigkeiten hatte, selbst seinem eigenen Team zuzugucken!
Nach dem Mittagessen im Nebengebäude gingen dann die Wertungsrunden los. In unserer ersten Runde lief alles fantastisch, bis es auf einmal hieß "Der Roboter will nicht mehr!". Ein Kabel hatte sich gelöst, weshalb der Roboter die letzten beiden Läufe nicht mehr fahren konnte. Auch in der zweiten Runde hatten wir ähnliche Probleme, sodass wir verzögert losgefahren sind und nicht mehr genug Zeit für alle Aufgaben hatten, obwohl das Programm sehr zuverlässig lief. In die letzte Runde starteten wir mit komplett ausgewechselten Kabeln, doch aufgrund eines unterschiedlichen Abstands zwischen der Matte und der Wand hat einer unserer wichtigsten Läufe nicht geklappt. Somit sind wir nie annähernd auf unsere Maximalpunkzahl gekommen, und da wir in den Vorrunden auf dem ärgerlichen 9. Platz gelandet sind, konnten wir uns auch in den Finalrunden nicht beweisen.
Obwohl wir im Robot-Design und in der Forschung sehr viele Punkte sammeln konnten, gab es dennoch zu viele Teams, die noch mehr Punkte erhalten haben. Da wir im Teamwork aufgrund der neuen Teamstruktur nicht gut punkten konnten, sind wir somit nicht ein einziges Mal auf die Bühne gekommen! Insgesamt sind wir auf dem 10. von 20 Plätzen gelandet was ein tolles Ergebnis ist, gerade unter dem Aspekt, dass unser Team dieses Jahr zur Hälfte aus neuen Mitgliedern besteht.
Jetzt geht es aber auch schon direkt mit der WRO weiter. Ein Video vom FLL-Roboter wird auch zeitnah auf unserem YouTube-Kanal veröffentlicht.